Von Grand River nach El Cuyo Mexiko – ein besonderer Reisebericht zum Jahresabschluß

wenn einer eine Reise tut…

Grand River Cape Breton – El Cuyo Mexiko mein Reisebericht und einige Canada Neuigkeiten zum Jahresabschluss 😉

Ich brauche sicher nicht ausführen das dieses Jahr wieder eine Besucher Steigerung in Cape Breton zum Vorjahr zu vermelden ist. Die Gründe sind euch ebenfalls hinreichend bekannt. Deshalb habe ich auch dringend einige Tage Auszeit zum Jahresabschluss benötigt. Da für uns “Canadier” die Karibik und Mittelamerika direkt vor der Haustüre liegen und in max 5 Stunden nahezu alles im Direktflug erreichbar ist ( Wie Malle und Grand Canadia für die Europäer ), haben wir uns Anfang Dezember für eine 7 tägige Mexiko Reise entschieden. Da wir uns einig waren das wir nun mal keine vielen Leute um uns herum wollen, kam ein Resort nicht in Frage. Also haben wir uns selber im Weltnetz nach Unterkünften um gesehen und sind in El Cuyo, etwa 160 km entfernt vom Zielflughafen Cancun, fündig geworden. 4 kleine Strandhäusschen verhießen Ruhe und Entspannung ohne “Neckermänner” um uns herum…. Nach dem Start in Halifax ging es direkt über den dicht besiedelten Osten der usa. Kaum waren wir in deren Luftraum so war alles mt Chemtrails schön weiß und milchig zu gekleistert und nur darüber noch blauer Himmel ersichtlich. Wenige km draußen über dem Golf von Mexiko war der Spuk vorbei. In Mexiko selber der schönste und klarste tiefblaue Himmel den man sich vorstellen kann…. achtet mal auf die Bilder im nachfolgenden Querverweis zu unserem Urlaubsbilder Speicher. Der Flug verlief recht ruhig und entspannt und die Buben fanden alles sehr aufregend. Der Temperatursprung nach der Landung auf dem Flugplatz in Cancun war doch recht ordentlich. Wir waren bei ca. 3 Grad plus gestartet und kamen bei 28 Grad an. Der Flughafen selber war erstaunlicherweise einer der saubersten den ich jemals gesehen habe, und ich bin schon viel herum gekommen. Von dort aus ging es zur Leihwagen Vermietung von “International”. Dort war “Jesus” unser Ansprechpartner ( kein Witz ) der junge höfliche und adrett gekleidete Mann konnte uns in recht ordentlichem Englisch bedienen, fast wie zu Hause. Es stellte sich dann aber heraus das “Jesus” nicht wirklich einen Plan hat von dem was er tut. Kompetent geht anders. Wir hatten den ( bei euch so bösen ) SUV mit Allrad vorab gebucht und bezahlt. Bei der Abholung wurde uns von Jesus erklärt das nun aber noch die Versicherungsprämie zwingend erforderlich oben drauf kommt weil wir den Wagen sonst nicht im Strassenverkehr bewegen dürfen ! Nach langer Diskussion mit mir und immer unruhiger werdenden Jungs stimmten wir dann doch der ungeplanten Verdreifachung der Mietwagenkosten zu. Bei Fahrzeug Übergabe deutete “Jesus” dann auf unseren “SUV” hin und mich traf gleich der nächste Schlag. Ein Renault Duster 🙁 kennt jemand von euch diese Gurke ? Haltet euch unbedingt immer fern von dieser Franzosenschlurre ! 4 Zylinder Leistungswunder, kein Allrad wie gebucht, nicht wirklich Platz für Einkauf und Gepäck ( Golf Klasse ) , ein kaum zu öffnender Kofferraum, Sitze wie im Schützenpanzer, die Frischluft / Umluft Umschaltung funktioniert mechanisch und war sehr schwergängig. Verarbeitung wie ein R4. Die gebuchten Kindersitze konnte uns niemand erklären wie die ordnungsgemäß befestigt werden, selbst Jesus sein herbeigerufener Vorgesetzter merkte nur an das er das noch nie gemacht hatte. Mir schwante Wunderliches in diesem Urlaub. Die Buben wurden immer ungeduldiger, also übernahmen wir diesen Franzosentrabbi. Das einzig positive an dem Vehikel war der recht kleine Wendekreis. Da kamen unser VW Atlas und mein Dodge Ram nicht heran. Raus aus dem Flughafen Areal und rauf auf die Landstrasse. Nach verlassen des ser sauberen Bereiches rund um den Flughafen der nächste Kulturschock. Erwartungsgemäß ist in Mexiko wie überall in Mittel und Süd Amerika der Unterschied zwischen extrem reich und extrem arm unverkennbar. Neue SL Merzedes neben den heftigsten Armenbehausungen. Die Durchschnittsmexikaner ( schätzungsweise 98 % der Bevölkerung ) scheint sich an ein Leben in der Plastk und Bauschutt Müll Deponie gewöhnt zu haben. Plastikmüll überall und Meterhoch säumten nahezu alle Orts Eingang und Ausfallstrassen, auch auf den kleinen Dörfern die wir passierten. Verbrand wird der Plastikmüll und Bauschrott vor , neben oder direkt hinter dem haus im offenen Feuer. Also wenn das Greta wüßte…. und euch hämmern sie eure ewige “Dieselschuld” ein. Nun gut, das “Schuld” Thema ist der biodeutsche Michel ja von Kindheit an gewohnt, ohne das kann er ja gar nicht mehr…. An nahezu allen Ortseingängen oder wichtigeren Verkehrsknotenunkten Polizei oder Militär mit Maschinenpistolen oder Sturmgewehren. Hmmm…. Die in die Strassenobefläche eingelassenen “Puckel” zur Geschwindigkeits Begrenzung an den Ortsein und Ausgängen sind meist unzureichend beschildert und ich dachte zweimal ich wäre auf eine Miene gefahren so hat es geknallt in unserem Luxusgefährt. Jedenfalls waren die Buben dann immer wieder wach… ( Papa, was war das ??? ) Nachmittags kamen wir dann an unserem Zielort in El Cuyo an. Ortseingang Müllberge wie nahezu überall ( scheint in ganz Mittel und Süd Amerika so zu sein wie ich herausgefunden habe ). Erst als wir in unsere “Touristenstrasse” direkt am Strand einbogen wurde die Müllflut deutlich besser und gab Anlass zur Hoffnung. Ein Militär Stützpunkt gleich zu Anfang dieser Gegend fiel mir gleich auf. Damit sollte ich später noch meine ganz besondere Erfahrung machen. Aber das kommt noch nachfolgend. Als wir bei unserer Unterkunft eintrafen erwartete uns bereits Eduardo. Ein junger sehr freundlicher und locker gepflegt gekleideter Mann der sich als rechte Hand des Betreibers ausgab und gebrochen Englich sprach. Hier sah alles sehr ordentlich und gepflegt aus. Auch die zugewiesene Behausung war sehr spartanisch aber halbwegs sauber und ordentlich. Für hiesige Verhältnisse geradezu aussergewöhnlich wie wir noch lernen durften. Also Koffer in die Ecke, kurz was trinken, Pipipause für die Buben und runter die 30 Meter zum Strand. Was wir vorfanden entschädigt für alles zuvor erlebte. Der Strand direkt vor unserer Unterkunft war sauber und sogar ordentlich eingeharkt. Strandmatratzen und Tücher standen zur Verfügung, nur ein Sonnenschirm fehlte. Das Wasser war türkis, klar und sauber. Ein tiefblauer Himmel ohne Chemtrail Sprühnebel wie aus dem Bilderbuch. ( das sollte auch überall in Mexiko wo wir uns aufhielten so bleiben ). Sowas ist in der eudssr gar nicht mehr bekannt, nur die älteren werden sich noch an tiefblaue Himmel erinnern. Die Jungs spielten sofort im Sand und testeten das angenehm warme Wasser mit den Barfuss Füßchen. Der Strand nahezu menschenleer wie bei uns in Grand River oder am Strand von Point Michaud bei uns auf Cape breton Island. Nur der Sand war hier noch ein wenig weisser und feiner. Na deshalb sind wir ja u.a. auch her gekommen. Die Buben fingen gleich an mit ihren kleinen Geländeautos im Sand zu fahren und ihre Matschepampe Spuren zu hinterlassen ( herrlich wenn man 3 und 4 einhalb Jahre jung ist )…. Spielzeug hatten wir bis auf je ein Auto für draussen und eines für drimmen und je eine Sandschaufel pro Bub nicht mit genommen, mehr braucht es nicht. Alles andere geht mit Phantasie und Kreativität. Dann kam am Abend der Betreiber der kleinen Anlage. Francesco, ein sehrfreundlicher und gepflegter junger Italiener der vor 6 Jahren Bella Italia den Rücken gekehrt hat und sich hier nieder gelassen hat. Alter schätzungsweise Mitte / Ende Dreissig. Er hat dann auch selber gekocht in seinem “Restaurant” welches aus einer ca. 20 qm grossen Aussenküche mit einen Gasgrill, einer kleinen Arbeitsfläche, einem Kühlschrank, einer Edelstahl Spühle und einem größeren Wandregal bestand. Wir waren allerdings sehr positiv überrascht von seinem exellentem Essen. Das Essen war hier überall recht ordentlich bis hin zum Teil ausgezeichnet. Die Kokusnüsse und das Obst erntefrisch. Wirklich klasse. Wie sich dann heraus stellte war der Betrieb der uns angepriesenen Dusche die mit Kalt und Warmwasser funktionieren sollte nur im eiskalten und brühend “warmen” Betriebszustand möglich. Wir mussten eine Weile herum experimentieren un ein halbwegs erträgliches Duschvergnügen für uns und die Jungs heraus zu finden. Den ersten Morgen wurden wir dann bei Sommenaufgang vom schönsten exotischen Vogelkonzert geweckt. Das war seeeehr schön und beeindruckend und auch klein Falk und Felix fanden das toll. wie bei uns in Grand River im Frühling, nur die Vogelstimmen waren andere und klangen durch das mit Kokospalmen Blättern gedeckte Dach intensiver durch. Zahlreiche kleine Eidechsen unter dem Dach und an den rauh verputzten Wänden der Hütte begrüßten uns ebenfalls jeden Morgen. Wir besuchten dann am dritten Tag unseres Aufenthaltes einen Ort in ca. 120 km Entfernung wo wir eine Vogel Beobachtungs Reise durch die Mangrovenwälder gebucht hatten. Mit etwas Glück so sagte man uns jedenfalls vor der Buchung, könne man dort auch Krokodile sehen…. Das hat der Papa Frank dann seinen Jungs versprochen in seinem jugendklichen Leichtsinn. Die Anfahrt zu dem kleinen Hafen  / Ort war recht angenehm wenn man von den bereits erwähnten Strassen Buckeln an allen Ortseingängen und der Vemüllung absieht. Das Land als solches könnte eigentlich sehr schön sein wenn der Gruss von Coca Cola und der westlichen Verpakungsmittel Industrie nicht so erdrückend anwesend wäre. Es gab auch einige beeindruckend grosse einzelne Baumriesen am Wegesrand zu sehen, sehr schöne Bäume ( wir lieben Bäume ). Als wir unseren “Bootskapitän” für den Ausflug mit dem offenen Boot in die mangrovenwälder kennenlernten waren wir angenehm beruhigt. Ein junger Mexikaner namens Carlos der ebenfalls locker aber ordentlich gekleidet war und einen sehr liebenswerten und kompetenten Eindruck vermittelte was sich auch während dem Ausflug bestätigte. Dieser Kurzbesuch von etwa 3 Stunden war wunderschön. Kein Müll in den Mangrovenwäldern ( je dünner die Besiedlung, desto schöner die Umwelt ) , kaum andere Boote und viele schöne grosse Vögel von Papageien, Greifvögeln, Storchen, Pelikanen, Fregatt Vögeln, Kranichen bis hin zu Kolibris ( die wir bei uns ebenfalls reichlich im Sommer auf Cape Breton haben ) und Pelikanen. Auf der Rückfahrt haben wir dann am Rande der Mangrovenwälder tatsächlich noch ein etwa zweieinhalb Meter grosses Krokodil gesehen welches bis auf andertalb Meter an das Boot heran kam ( Felix meinte nur,”Papa, nimm die Hand vom Bootsrand weg” ). Ein wunderbarer Tag für uns und die Jungs. Im Gegensatz zu “Jesus” bekam unser Bootsführer Carlos dann auch ein gutes Trinkgeld von uns 😉 Zurück an unserer Unterkunft stellten wir leider fest das die beiden Strand Geände Autos von klein Felix und Falk die Besitzer gewechselt hatten. In der Nachbarschaft war eine mexikanische Familie mit zwei etwas älteren Kindern eingezogen. Als die Kinder uns Richtung unsere Hütte gehen sahen verliessen sie auffällig schnell unsere Seite der Anlage… die Endtäuschung bei unseen Buben war riesengross und alle Fragen kamen auf: Papa , wo sind unsere Autos, wer hat die jetzt weg genommen und warum ? Die gehören doch uns und wir haben nichts mehr zum fahren im Sand, du sagst doch immer man muss fragen wenn man etwas haben oder anfassen will das einem nicht gehört…. ???… Hmmmm…. bei einigem Verständnis für Leben in ärmlichen Verhältnissen würden unser Kinder das nicht tun. “Wie der Herr, so s Gscherr” hat mèin Opa immer gesagt. Den Kindern selbst ist sicher kein Vorwurf zu machen. Die Unterschiede in der Mentalität zwischen uns und den Menschen in Süd und Mittelamerika ist aber unverkennbar. Wer behauptet alle Menschen seien “gleich” ist ein Traumtänzer und Vollpfosten. Die Menschen sind und waren niemals gleich. Sie sind gleichwertig, aber das ist nicht das selbe. Auch das die weltweit höchste Korruption in Mittel und Süd Amerika anzutreffen ist durfte ich selber am kommenden Tag bestätigt finden. Leichtsinnigerweise fuhr ich mit der Familie in unserer Renault Gurke durch unseren Oert hindurch auf einem sandigen Feldweg etwa 3 km aus dem Nest heraus parallel zum Strandverlauf. ich gedachte dort vielleicht noch ein lauschiges Plätzchen zu finden was sich die jungs ansehen können. Am Ende dieses Weges schien ein Wendeplatz zu sein und an Hand der Plastik Vermüllung war zu sehen das wir dort nicht die ersten Besucher waren. Leider fuhr ich mich dort hoffnungslos fest bei dem Versuch den Wagen zu wenden. Ich wiusste schon weshalb ich einen Allrad Wagen buchen wollte…. Es half nichts. Am Strand entlang zurück zur Unterkunft. Je weiter wir uns vom Touristenstrand und Gebiet entfernten, desto mehr nahm wieder die Vermüllung der Gegend und des Strandes zu. Leider. Am kommenden Tag versuchte mich Francesco mit seinem Allrad Wagen heraus zu ziehen. Vergeblich. Also erinnerte ich mich an den Militärposten am Beginn unserer Siedlung. Für irgendwas ist die Armee ja gut denke ich mir, schwere Fahrzeuge mit Allrad und Seilwinde sollten ja wohl vorhanden sein….Francesco fragte dort für mich an ( ich spreche nahezu kein spanisch ). Der “El Comandante” sagte zu mir zu helfen. ich war gespannt. Vanessa lästerte bereits im Vorfeld und sie sollte Recht behalten. Anstatt eines Unimog oder LKW kam der Kommandant mit 5 jungen Soldaten in Kampfausrüstung samt Stiefel, Gepäck und Sturmgewehren incl. Magazinen etc. Eine Galone Trinkwasser in der Plastikflasche und die offene Hand des Kommandanten in welche ich vertrauensvoll gleich zu Beginn der Aktion 500 Pesos legen durfte. Danach bekam ich ein Lächeln von El Commandante und nach seiner Frage was für ein Landsmann ich sei und wo ich her komme ( soviel verstand ich ) antwortete ich “aus Canada !” Ich erntete ein wohlwollendes aaahhhhhhhhh 😉 Caanadaaa… und erntete ein Schulteklopfen. Canada war also auch hier am Hintern der Welt positiv besetzt. Wer sagt s denn 😉 Dann marschierten wir von unsere Unterkunft aus los durchs halbe Dort. Unser kleine Karavane musste auf all die Beobachter die uns nachschauten den Eindruck erwecken ich werde abgeführt. Comandante vorweg und wir in Zweierreihe hinter her. ich mit dem jungen Kammeradem mit Sturmgewehr und Wasserkannister neben mir. Auffallend war, das ich alle Mann um fast zwei Köpfe überragte. Ein komischer Anblick denke ich.  Wir verständigten uns mit Händen und Füssen und der Commandante sprach und verstand genau so viele Brocken Englisch wie ich Spanisch. Dennoch ging es gut voran. Selbst als sie feststellten wie weit sie durch die sengend Hitze in Kampfausrüstung latschen durften kam nie ein kritischer oder gar böser Blick auf. Alle scherzten und lachten zu den Witzchen die der Anführer regelmässig los liess.  Ich war froh das ich Strand Latschen, T Hemd, leichte Mütze und kurze Hose tragen konnte. die armen Jungs, den rannte die Suppe runter…. An meiner Renault Duster Gurke angekommen sah sich der Kommandant die Sache genau an, gab Befehl die Sturmgewehre zur Pyramide auf zu stellen und die Magazintaschen dazu zu legen. Dann setzte er sich auf den Fahrersitz und ich schob mit den 5 Rekruten die Karre aus dem Sand. Nun weiss ich wie Sellwinde beim mexikanischen Militär funktioniert ;-). Nachdem der Commandante ausgestiegen war gaben wir uns die Hand und ich bedankte mich freundlich bei der kleinen Truppe und fuhr zurück. Vanessa berichtete mir später das sie dann in voller Ausrüstung am Strand entlang vor unserem Ferienanwesen Richtung Kaserne gut gelaunt zurück marschiert sind. Nun kenn ich auch die mexikanische Armee ein wenig näher ;-).  Das war auch unser Eindruck auf der ganzen Reise das die Menschen als solches sehr freundlich waren und man sein Lächeln allemal zurüch bekam. Wie bei uns in Canada. Was noch auffallend war ist die enorme Anwesendheit der “christlichen” Kirche. Die Kirchen sind überall und die am meisten herausgeputzten Gebäude. Die Mexikaner haben so kurz vor der Weihnachtszeit überall auf Fahrrädern und den zahlreich an zu treffenden Mopeds und Rollern “Jesusbilder” angebracht und sind damit herumgefahren. Musels sah man nirgendwo. Ich habe auch nicht den Eindruck das die sich dort festsetzen können. Homogenes mexikanisches Volk. Das empfanden wir als angenehm. Positiv an zu merken ist noch das Naja Cafee welches unweit unserer Unterkunft Richtung Ortsmitte liegt und von 4 Damen betrieben wird wie uns scheint. Sehr sauber und gepflegt dort und wir bekamen das leckerste und frischste Essen überhaupt. Sehr zu empfehlen falls es mal jemanden dort hin verschägt. Die Rückreise war recht entspannt bis zu dem Augenblick als wire feststellten das wir unseren Flieger verpasst hatten. Dank der falschen Zeitangabe meiner Armbanduhr. Selbst Schuld muss ich hier sagen. Dann also umbuchen und eine Maschine 5 Stunden Später nach Toronto nehmen, dort 3 Stunden ins Hotel zum Kurzschlaf und weiter nach Halifax . Zurück zu Hause. Alles vertraut, auch die Temperaturen.  Rückblickend betrachtet war die Rese recht schön und vor Ort entspannt. Gutes Essen, sauberer blauer Himmel, Sandstrand fast ohne Nachbarn und freundliche Menschen. Negativ aufgefallen ist die totale Vermüllung abseits der direkten Touristen Objekte, die Korruption ( kein Canadischer Offizier hätte jemals Geld für eine Hilfeleistung angenommen und diese empört zurück gewiesen wenn man in einem Notfall so was angeboten hätte ). Moral und Ethik ist dort etwas anderes. Sauberkeit wird ebenfalls anders gehandhabt. Man kann arm sein, ja klar, aber man muss nicht in einer Müllhalde leben. Die Moskitos und Stechfliegen waren ebenfalls ein Graus. Überall abseits vom offenen Wasser ein absoluter Grauen. Unsere canadischen Black Flies im Frühling sind ein Kindergeburtstag dagegen. Dann die feucht warme Luft und die lange Regenzeit ( wir waren kurz nach der Regenzeit vor Ort ) Tag und Nacht Dauerregen für bis zu 3 Monate wäre nicht unser Ding.

Mexiko Bilder:
https://www.dropbox.com/sh/bivgst73q8zcz37/AAA72ukEkIL01Ws-0l-ZvhZHa?dl=0

Unsere Nächste Reise wird sich jedenfalls innerhalb Canadas abspielen und ist mit den “Lausbuben” bereits besprochen:
http://www.southsimcoerailway.ca/

und danach kommt Island dran, wie es sich für Wikinger und Germanen gehört 😉

 

Am 21.12. habe ich dann bei einsetzende Dunkelheit draußen am Waldrand das Jul Feuer im Feuerkorb vor der Yggdrasil entzündet. Ein frischer kerniger Wind trieb die Wolken über die umliegenden Wälder und liess mich wieder die so geliebte kristllklare Luft athmen. Unsere Bärenhunde Grieptoo und Thora wie immer in dieser Nacht an meiner Seite. Es war  wie “die wilde Jagd” und ich musste unwillkürlich an folgende Erzählung von Hermann Löns denken:

https://www.dropbox.com/s/zxysf84ka945dwg/Wintersonnenwend%20Gedicht1.pdf?dl=0

und das hier für die Kenner und interessieerten als besonderes “Schmankerl“:

https://www.dropbox.com/s/yq3gd1r61mxbruu/Hoffmann%2C%20Fritz%20Hugo.pdf?dl=0

die darauf folgenden Tage und drei Nächte haben wir das erste Mal überhaupt mit den Jungs in unserem neuen kleinen Blockhüttchen ohne Strom und Wasserleitung zu gebracht und interessante und schöne Stunden am Kamin Herd verbracht. Bequem, einfach und schön leben auch ohne Strom wenn alles darauf ausgelegt ist in der Planung und Erstellung. War auch für uns anfangs eine kleine Umstellung und neue Erfahrung 😉

Hier noch mal der Blockhaus Bau Kurzfilm Beitrag:
https://fe-propertysales.de/videos-zu-cape-breton-island-nova-scotia-kanada/

 

in eigener Sache:

ich habe aktuell einige weitere Neue und sehr spannende Projekte und Objekte am Start von denen ich gerade für eines die neue Kurzübersicht erstellt habe. Mal was im sehr ! günstigen Preis  Segment bei der Lage:
https://www.dropbox.com/s/yko4e5vnc9mc9ex/Cape%20George%206%20Lots%20Kurz%C3%BCbersicht.pdf?dl=0

Weitere Projekte auf Anfrage und zum Teil auch hier:
.https://fe-propertysales.de/grundstueck-kaufen-cape-breton/

 

Mein “Cape Breton Eco Village” mit dem Energie Selbstversorger Musterhaus und nachfolgendem Permakultur Gartenkonzebt bei St. Peters geht ebenfalls voran, wenn gleich ich auch meinem ursprünglich geplanten Zeitfenster etwas hinterher hinke. Hier als kleiner Vorgeschmack einige Bilder vom aktuellen Bau Stand. Das kleine “Kraftwerk” mit der Solar Anlage, Propan Generator System, Batterie Speicher und Brennholz Lager ist nahezu fertig. Man beachte auch das Bild des Fensters der East Coast Credit Union bank in St. Peters in welcher sich auch meine Büro Räume befinden und die dort ausgewiesene “4. Amtssprache” nach Englisch, Französisch und der Sprache der Ur Einwohner:
https://www.dropbox.com/sh/fmwdpvq1uc521rf/AACc3g1ttAuO1u_IU0sbdKoYa?dl=0

 

Rückwirkend noch zwei recht unterschiedliche kurze aber sehr sehenswerte Beiträge zum Thema Weihnachten:

https://www.horizont.net/marketing/auftritte-des-tages/lost-reindeer-der-wahrscheinlich-beste-weihnachtsspot-des-jahres-kommt-aus-kanada-179708?utm_medium=Social&utm_source=Facebook&fbclid=IwAR0idOFdFx4Aes4i1N7V3NFfb4MN2MqXwqZ_F04Xe_RUc6v7N9ybOmUEQNI#Echobox=1576231688

und dieser Beitrag aus der bundesrepublik – die Weihnachts Ansprache von Elke:
https://www.facebook.com/2203809416382539/posts/2670204193076390/?sfnsn=scwspmo&extid=NkI30zSkIJEyyIZa&d=n&vh=e

 

in diesem Sinne alles Gute und liebe Grüße aus Grand River von Frank & Vanessa 😉

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